Nach dem verheerenden Bergrutsch
Gemeinden sprechen eine halbe Million Franken an Hilfsgeldern für Blatten
Die Solidarität mit Blatten in Liechtenstein ist gross. Bereits kurz nach dem verheerenden Felssturz gab von zahlreichen Seiten Solidaritätsbekundungen: Die Gemeinde Triesenberg suchte am Folgetag den Kontakt mit den Behörden in Blatten und kündigte zusammen mit den anderen Gemeinde einen Unterstützungsbeitrag an. Erst gestern sprach dann auch die Regierung Gelder für das betroffene Dorf: Hilfsgelder in der Höhe von 100 000 Franken kündigte sie an.
Auch die Gemeinden kamen ihrem Wort nach: Die Konferenz der Gemeindevorsteher spendet eine halbe Million Franken aus dem gemeinsamen Katastrophenfond an das Walliser Dorf, so die gemeinsame Mitteilung. «In solchen Situationen ist es der Vorsteherkonferenz ein grosses Anliegen, unserem Nachbarstaat unkompliziert und schnell Hilfe zu leisten. Mit dem gesprochenen Beitrag wollen wir den Neu- und Wiederaufbau von Blatten unterstützen sowie dringend benötigte kurzfristige Massnahmen ermöglichen», wird Bürgermeister Florian Meier zitiert.
Christoph Beck, Gemeindevorsteher von Triesenberg, sprach mit dem Gemeindepräsidenten von Blatten, Matthias Bellwald, und betont: «Die Gespräche mit Betroffenen der Naturkatastrophe in Blatten haben aufgezeigt, dass sofort und dringend Hilfe benötigt wird.» Deshalb wollen die Liechtensteiner Gemeinden ihren Beitrag leisten. Privatpersonen können durch Hilfsorganisationen die Bewohner von Blatten unterstützen. (red)
Regierung spricht 100'000 Franken für Blatten
Solidarität mit Blatten: Liechtenstein will helfen
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