­
­
­
­
Wechsel zur Raiffeisen

Group-CEO Gabriel Brenna verlässt die LLB

Group CEO Gabriel Brenna hat sich entschieden, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen und die LLB-Gruppe zu verlassen. Sein Stellvertreter Christoph Reich führt die LLB-Gruppe interimistisch.
Gabriel Brenna in Vaduz
Gabriel Brenna, Group CEO der LLB-Gruppe. (Bild: Daniel Schwendener)

Gabriel Brenna hat den Verwaltungsrat der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB) über seinen Entscheid informiert, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Der 51-jährige Brenna wird neuer CEO von Raiffeisen Schweiz, wie die Schweizer Bank zeitgleich mitteilte. Der Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz hat Brenna am Dienstag zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung ernannt und hofft auf neue Impulse für die kommende Strategieperiode. Brenna folgt damit auf den langjährigen Chef Heinz Huber, der seine Funktion Ende 2024 niedergelegt hat.

Brenna übernimmt die operative Leitung per 1. Dezember 2025. "Raiffeisen hat grosses Wachstumspotenzial und gleichzeitig eine starke, genossenschaftliche DNA, die es zu bewahren gilt. Die Gruppe gemeinsam weiterzuentwickeln und ihre Wettbewerbsposition zu stärken, ist eine grosse und erfüllende Aufgabe", wird er in der Mitteilung zitiert.

"Entwicklung der LLB entscheidend mitgestaltet"

Brenna trat im Oktober 2012 als Mitglied der Gruppenleitung in die LLB ein. Bis Februar 2021 leitete er die Division Private Banking. Per 1. März 2021 wurde er zum Group Chief Executive Officer und Vorsitzenden der Gruppenleitung der LLB-Gruppe ernannt.

"Gabriel Brenna hat seit seinem Eintritt die sehr erfolgreiche Entwicklung der LLB-Gruppe entscheidend mitgestaltet. Die LLB-Gruppe ist strategisch gut aufgestellt und operativ erfolgreich. Sie ist heute rund doppelt so gross und dreimal so profitabel wie 2013", heisst es in der Mitteilung. 

Georg Wohlwend, Präsident des Verwaltungsrates, würdigt die Verdienste: "Gabriel Brenna hat mit seinen konzeptionellen und analytischen Stärken sowie seiner ausgeprägten Kundenorientierung die beiden erfolgreichen Strategien Focus 2015 und StepUp2020 mitgeprägt. Unter seiner Führung als Group CEO wurde am 1. Januar 2022 die aktuelle Strategie ACT-26 lanciert. Deren Umsetzung ist voll auf Kurs." Er dankt Brenna im für seinen grossen Einsatz für die LLB-Gruppe. "Wir haben die Zusammenarbeit und den Austausch mit ihm immer sehr geschätzt. Wir bedauern seinen Austritt sehr und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."

Suche nach Nachfolger wurde eingeleitet

Die Funktion des Group CEO übernimmt mit sofortiger Wirkung ad interim Christoph Reich. Er ist seit 2012 Group CFO der LLB-Gruppe und Mitglied der Gruppenleitung. Seit 2022 ist er zudem stellvertretender Group CEO. Der Rekrutierungsprozess für die Bestimmung der Nachfolge wurde laut Mitteilung eingeleitet.

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Kommentare

    Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben

Kommentare hinzufügen

Ähnliche Artikel

Abo33. ordentliche Generalversammlung

LLB ist um Stabilität in unsicheren Zeiten bemüht

Die Aktionäre stimmten an der 33. ordentlichen Generalversammlung, die erstmals im SAL in Schaan stattfand, allen Anträgen zu.
16.04.2025

Nach dem abrupten Wechsel an der Spitze der St.Galler Spitäler: Interims-CEO Simon Wildermuth wird definitiv Chef

Das Interregnum ist nach knapp einem halben Jahr beendet. Die im Dezember interimistisch eingesetzte Führungscrew wird zur festen Lösung: Der neue CEO von Hoch Health Ostschweiz heisst definitiv Simon Wildermuth - und dies per sofort.
03.06.2025
Abo25 Jahre bei der Bank Frick

Edi Wögerer: Lieber im Schlamm als im Smoking

Seit 25 Jahren prägt Edi Wögerer die Bank Frick, seit 2014 als CEO. Ihm ist Verantwortung wichtiger als Prestige.
30.05.2025

Wettbewerb

2x2 Tickets für «Der letzte Gutenberger» zu gewinnen
Der letzte Gutenberger
vor 2 Stunden

Umfrage der Woche

Ist der von der Regierung zugesagte Betrag von 100 000 Franken als Soforthilfe für die von der Naturkatastrophe betroffene Gemeinde Blatten angemessen?
­
­